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Die Stunde der Wahrheit - Lektion 15

Nach dem Tod...
 

Screen 1

Wir laden Sie ein, mit uns zu beten:

Unser Herr und Gott!

Heute haben wir eine wichtige Frage an Dich: Was geschieht nach dem Tod?

Es gibt so viele Theorien darüber, aber wir wenden uns an Dich, um eine Antwort zu erhalten, der man vertrauen kann.

Bitte leite uns beim Studium der Heiligen Schrift durch die Kraft Deines Heiligen Geistes.

Das ist unser Gebet in Jesus Christus.

Amen.




Screen 2

Hiob 14,10

Stirbt aber ein Mann, so ist er dahin; kommt ein Mensch um - wo ist er?

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Genau wie Hiob haben wir uns alle schon gefragt, was nach dem Tod geschieht.

Gehen wir geradewegs in den Himmel? Oder in die Hölle? In das Fegfeuer? Verschwinden wir einfach?

Wir wollen sehen, was Gottes Wort darüber sagt.

(Es ist sehr wichtig, dass Sie sich die letzte Lektion noch einmal anschauen mit dem Titel »Körper, Geist und Seele«, damit Sie diese Lektion besser verstehen.)




Screen 3

1. Mose 2,17

Aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, musst du des Todes sterben.

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Römer 5,12

Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben (...).

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Wir haben schon erkannt, dass die Unsterblichkeit des Menschen von einer Bedingung abhing, nämlich von seiner Verbindung mit Gott, der Quelle des Lebens.

Durch seinen Ungehorsam Gott gegenüber, durch die Sünde, wurde der Mensch ein sterbliches Wesen, dem Tod unterworfen.




Screen 4

Prediger 12,7

Denn der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.

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Wir haben außerdem gesehen, dass der Körper des Menschen aus Erde gemacht wurde, und dass der Lebensodem, oder Geist, von Gott kommt.

Diese Kombination von Körper und Geist ergibt eine lebendige Seele (bitte schauen Sie in die vorige Lektion »Körper, Geist und Seele« für mehr Details).

Auf der anderen Seite hört die Seele auf zu existieren, wenn diese Verbindung gelöst wird: der Geist (die Lebensenergie) kehrt dann zu Gott zurück, und der Körper wird wieder zu Erde zurück. Das ist der Tod, um den es in dieser Lektion geht.




Screen 5

Hiob 3,11.13

Warum bin ich nicht gestorben bei meiner Geburt? (...)

Dann läge ich da und wäre still, dann schliefe ich und hätte Ruhe.

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Psalm 13,4

Erleuchte meine Augen, dass ich nicht im Tod entschlafe.

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Die erste Überraschung: Das Wort Gottes vergleicht den Tod mit einem Schlaf!

Wir werden sehen, dass die Bibel diesen Vergleich immer wieder benutzt, eine sehr klare Angelegenheit.




Screen 6

Das Wort Gottes vergleicht den Tod mit einem Schlaf:

»Beraubt sind die Stolzen und in Schlaf gesunken (...). Von deinem Schelten, Gott Jakobs, sinken in Schlaf Ross und Wagen.« (Psalm 76,6.7)

»[Stephanus] fiel auf die Knie und schrie laut: ”Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Und als er das gesagt hatte, verschied er. Saulus aber hatte Gefallen an seinem Tode.« (Apostelgeschichte 7,60 - 8,1)

»”Ich will seine Fürsten, Weisen, Herren und Hauptleute und seine Krieger trunken machen, dass sie zu ewigem Schlaf einschlafen sollen, von dem sie nie mehr aufwachen,“ spricht der König, der da heißt HERR Zebaoth.« (Jeremiah 51,57)

»Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.« (1. Tessalonicher 4,13)




Screen 7

Johannes 11,11-14

Jesus sagte zu den Jüngern: »Lazarus, unser Freund, schläft, aber ich gehe hin, ihn aufzuwecken.«

Da sprachen seine Jünger: »Herr, wenn er schläft, wird’s besser mit ihm.«

Jesus aber sprach von seinem Tode; sie meinten aber, er rede vom leiblichen Schlaf. Da sagte es ihnen Jesus frei heraus:

»Lazarus ist gestorben.«

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Diese Worte Jesu stimmen voll und ganz mit den Lehren des Alten Testamentes überein: Wenn ein Mensch stirbt, fällt er in den Zustand des Schlafes und wartet auf den Tag seiner Auferstehung.




Screen 8

Psalm 94,17

Wenn der HERR mir nicht hülfe, läge ich bald am Orte des Schweigens.

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Psalm 115,17

Die Toten werden dich, HERR, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille.

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Die Toten befinden sich also vollständig in einem Schlafzustand: Sie liegen still im Grab.

Das Wort Gottes sagt klar und eindeutig: Wenn wir sterben, fallen wir in einen Zustand, in dem unser Bewusstsein vollständig ausgeschaltet ist.




Screen 9

Prediger 9,5.6.10

Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.

Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht. (...)

Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.

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Diese Textpassage ist so offensichtlich, dass viele, die den unbewussten Zustand der Toten verneinen möchten, behaupten, das Buch Prediger sei nicht inspiriert...




Screen 10

Prediger 12,10

Er suchte, dass er fände angenehme Worte und schriebe recht die Worte der Wahrheit.

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2. Timotheus 3,16

Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.

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Doch glücklicherweise wusste Gott voraus, dass Menschen das Buch Prediger mit diesem Trick herabsetzen würden! Er sorgte dafür, dass die Bibel die Zuverlässigkeit dieses Buches bestätigt.

So werden nun wir feststellen, dass viele andere Bücher des Wortes Gottes eindeutig lehren: Die Toten haben kein Bewusstsein.




Screen 11

Die Bibel lehrt, dass die Toten kein Bewusstsein mehr haben:

»So ist ein Mensch, wenn er sich niederlegt, er wird nicht wieder aufstehen; er wird nicht aufwachen, solange der Himmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden. (...) Sind seine Kinder in Ehren, das weiß er nicht, oder ob sie verachtet sind, das wird er nicht gewahr.« (Hiob 14,12.21)

»Darum will ich dich zu deinen Vätern versammeln, damit du mit Frieden in dein Grab kommst und deine Augen nicht sehen all das Unheil, das ich über diese Stätte bringen will.« (2. Könige 22,20)

»Denn im Tode gedankt man deiner nicht; wer wird dir bei den Toten danken?« (Psalm 6,6)

»Denn des Menschen Geist muss davon, und er muss wieder zu Erde werden; dann sind verloren alle seine Pläne.« (Psalm 146,4)




Screen 12

Viele weitere Texte zeigen, dass die Toten überhaupt kein Bewusstsein haben:

»Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? Wird man im Grabe erzählen deine Güte und deine Treue bei den Toten? Werden denn deine Wunder in der Finsternis erkannt oder deine Gerechtigkeit im Lande des Vergessens?« (Psalm 88,11-13)

»Die Toten werden dich, HERR, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille.« (Psalm 115,17)

»Denn die Toten loben dich nicht, und der Tod rühmt dich nicht, und die in die Grube fahren, warten nicht auf deine Treue, sondern allein, die da leben, loben dich so wie ich heute.« (Jesaja 38,18.19)




Screen 13

Johannes 3,13

[Jesus sagte:]

»Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn.«

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Apostelgeschichte 2,29.34

Lasst mich freimütig zu euch reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. (...)

Denn David ist nicht gen Himmel gefahren.

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Der Glaube, dass wir bei unserem Tod in den Himmel auffahren, hat keine biblische Grundlage.

Die Toten ruhen im Grab und haben keinerlei Bewusstsein.




Screen 14

Hiob 17,13.15.16

Wenn ich auch lange warte, so ist doch bei den Toten mein Haus, und in der Finsternis ist mein Bett gemacht. (...) Worauf soll ich denn hoffen? Und wer sieht noch Hoffnung für mich?

Hinunter zu den Toten wird sie fahren, wenn alle miteinander im Staub liegen.

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1. Mose 37,35

Ich werde mit Leid hinunterfahren zu den Toten, zu meinem Sohn.

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Hiob und Jakob wussten, dass sie bei ihrem Tod nicht in den Himmel aufsteigen werden, sondern ins Grab kommen, dem Ort der Toten (in Hebräisch »Scheol«; in Griechisch »Hades«).

Tatsächlich bedeuten die Begriffe »Scheol/Hades« niemals »Paradies«, »Fegfeuer«, oder »Hölle mit ewigen Leiden«.

Sie meinen einfach das Grab.




Screen 15

Johannes 14,2.3

[Jesus sagte:]

»Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten.

Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.«

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Nachdem uns nun klar ist, dass die Toten nicht in den Himmel aufsteigen, sondern still im Grab liegen, verstehen wir auch Jesu Worte!

Warum sollte er auch kommen, um seine Kinder zu sich zu nehmen, wenn sie schon seit ihrem Tod im Himmel sind?




Screen 16

2. Samuel 12,22.23

Als das Kind noch lebte, fastete ich und weinte; denn ich dachte:

»Wer weiß, ob mir der HERR nicht gnädig wird und das Kind am Leben bleibt?«

Nun es aber tot ist, was soll ich fasten? Kann ich es wieder zurückholen?

Ich werde wohl zu ihm fahren; es kommt aber nicht wieder zu mir zurück.

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Lassen Sie uns den obigen Vers festhalten: Wir sollen nur für die Lebenden beten.

Es ist vollkommen nutzlos für die Toten zu beten: ihr ewiges Schicksal ist schon festgelegt, je nachdem, welche Entscheidung sie während ihres Lebens getroffen haben.

Unsere Gebete können die Entscheidung nicht beeinflussen, egal wie intensiv wir beten.




Screen 17

5. Mose 18,10-12

Dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der (...) Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt.

Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Greuel.

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Wir haben schon gesehen, dass wir allein zu Gott beten sollen (siehe Lektion »Nutze Gottes Heißen Draht«).

Weil die Toten kein Bewusstsein haben, ist uns nun klar, dass für sie gesprochene Gebete nutzlos sind.

Gott geht jedoch noch ein Stück weiter und warnt uns ernsthaft, die Toten anzurufen.

Aber warum ist das so gefährlich?




Screen 18

Jesaja 8,19.20

Wenn sie aber zu euch sagen: »Ihr müsst die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln,« so sprecht: »Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten befragen?«

Hin zur Weisung und hin zur Offenbarung! Werden sie das nicht sagen, so wird ihnen kein Morgenrot scheinen.

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2. Korinther 11,14

Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.

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Wenn wir versuchen, einen Toten zu rufen, geben wir Satan die Möglichkeit, den Verstorbenen zu imitieren und uns zu täuschen, sodass wir diesen Lügen glauben.




Screen 19

Hiob 7,9.10

So kommt nicht wieder herauf, wer zu den Toten hinunterfährt, er kommt nicht zurück, und seine Stätte kennt ihn nicht mehr.

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Das Phänomen der Spukhäuser kann also nicht mit der Rückkehr der Toten erklärt werden, sondern mit der Macht Satans, der uns glauben machen will, dass wir mit dem Jenseits kommunizieren können, sodass wir getäuscht werden.

Wir werden darüber in der Lektion über den Spiritismus im Detail sprechen.




Screen 20

Maleachi 3,23

Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia.

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Matthäus 11,7.14

Jesus fing an, zu dem Volk von Johannes zu reden: (...)

»Wenn ihr’s annehmen wollt: er ist Elia, der da kommen soll.«

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Nun noch einige Worte über die Reinkarnation.

Einige versuchen die Richtigkeit dieser Lehre mit der Bibel zu beweisen, indem sie diese Worte Jesu zitieren und behaupten, sie würden bestätigen, dass Johannes der Täufer die Reinkarnation von Elia war.

Aber meinte Jesus dies wirklich mit seinen Worten?




Screen 21

Lukas 1,17

[Johannes] wird vor ihm [Gott] hergehen im Geist und in der Kraft Elias.

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Johannes 1,21

Und sie fragten ihn [Johannes]: »Was dann? Bist du Elia?«

Er sprach: »Ich bin’s nicht.«

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Jesus nannte Johannes den Täufer »Elia, der da kommen soll«, weil Johannes den Geist und die Kraft besaß, die Elias Dienst kennzeichnete.

Mehr noch, Johannes der Täufer verneinte selbst, dass er Elia sei.

Was lehrt nun das Wort Gottes über die Reinkarnation?




Screen 22

1. Mose 3,4

Da sprach die Schlange zum Weibe:

»Ihr werdet keineswegs des Todes sterben.«

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Hebräer 9,27

Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.

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Die erste Lüge Satans gegenüber den Menschen wollte ihnen glauben machen, dass sie unsterblich seien, egal, ob sie Gott gehorchten oder nicht. Die Idee der Reinkarnation entspringt dieser ersten Lüge.

Die Bibel sagt jedoch klar: Der Mensch stirbt nur einmal, und nach seinem Tod wartet das Gericht auf ihn, und nicht ein weiteres Leben in einem anderen Körper.




Screen 23

Lukas 23,43

Und Jesus sprach zu ihm [dem Verbrecher]:

»Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.«

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Schauen wir uns einmal drei klassische Einwände an, dass die Toten kein Bewusstsein haben: Zuerst Jesu berühmte Antwort gegenüber dem reuigen Verbrecher.

Bitte beachten Sie, dass es im ursprünglichen Text keine Punktationen gab: der katholische Schriftsetzer Manucius aus Genua fügte 1490 n. Chr. die Punktation in die Bibel ein, um das Lesen zu erleichtern.

So kann der Text genauso gut lauten: »Wahrlich, ich sage dir heute: du wirst mit mir im Paradies sein.«

Nun fragen Sie vielleicht: Welche Version ist die Richtige?




Screen 24

Johannes 20,17

Spricht Jesus zu [Maria]:

»Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater.«

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Nach seiner Auferstehung sagte Jesus, dass er noch nicht bei seinem Vater war, sodass er auch nicht den Verbrecher mit in den Himmel genommen haben kann.

Die richtige Version lautet also (wörtlich im Griechischen): »Wahrlich, ich sage dir heute: du wirst mit mir im Paradies sein.«

Diese Version beachtet die Aussage Jesu und die Gesamtlehre der Bibel, nach der die Toten im Grab ruhen und auf ihre Belohnung warten, die ihnen am Ende der Welt gegeben wird und nicht unverzüglich nach ihrem Tod.




Screen 25

Offenbarung 6,9.10

Ich sah unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen.

Und sie schrien mit lauter Stimme (...).

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Der zweite klassische Einwand: Die Seelen am Altar schreien.

Wir befinden uns in der Offenbarung, einem Buch mit einer sehr lebendigen und bildreichen Sprache, besonders bei den sieben Siegeln, aus denen diese Verse stammen.

Meint dieses Bild denn etwas anderes, als von denen behauptet wird, die ablehnen, dass die Toten kein Bewusstsein haben?

Schauen wir uns die nächsten zwei Texte an...




Screen 26

1. Mose 4,10

[Der HERR sprach zu Kain]:

»Was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde.«

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Hebräer 12,24

(...) und zu dem Blut der Besprengung, das besser redet als Abels Blut.

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Wie Abels Blut als Zeugnis des Verbrechens seines Bruders Kain zum Himmel schrie, so schreit das Blut (das Wort »Seele« bedeutet in der Bibel auch Blut: 5. Mose 12,23) der Märtyrer zu Gott, um das Verbrechen zu bezeugen, das an ihnen begangen wurde.

Nicht die Märtyrer selbst schreien also, wie die obigen Verse zeigen, sondern vielmehr ihr Blut. Es ist ein symbolischer Schrei, der das Unrecht bezeugt, dass man an ihnen verübt hat.




Screen 27

Lukas 16,19-24

Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbares Leinen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein Armer mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür (...).

Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben.

Als er nun in der Hölle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief: »Vater Abraham, erbarme dich meiner.«

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Der dritte und letzte klassische Einwand: Das Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen bösen Mann.

Gleichnisse sind Geschichten um eine Lektion zu illustrieren: Sie dürfen nicht wörtlich genommen werden.

Gibt es dafür einen Beweis? Sehen Sie selbst...




Screen 28

Richter 9,7-9

Höret mich! (...)

Die Bäume gingen hin, um einen König über sich zu salben, und sprachen zum Ölbaum: »Sei unser König!«

Aber der Ölbaum antwortete ihnen: »Soll ich meine Fettigkeit lassen, die Götter und Menschen an mir preisen, und hingehen, über den Bäumen zu schweben?«

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Eine wörtliche Interpretation dieser Parabel würde uns dazu führen, dass Bäume sprechen können! Dies war natürlich nicht die Absicht des Autors!

Genauso wollte Jesus mit diesem Gleichnis nicht erklären, was nach dem Tod geschieht, sondern er wollte die Selbstsucht und Verstocktheit der Pharisäer zeigen.

Wir haben schon gesehen, was Jesus über den Tod lehrt: Er vergleicht ihn mit einem Schlaf.




Screen 29

Apostelgeschichte 24,15

(...) dass es eine Auferstehung der Gerechten wie der Ungerechten geben wird.

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Johannes 5,28.29

Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.

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Wie wird nun dieser Todesschlaf beendet?

Die Bibel sagt uns, dass es zwei Auferstehungen geben wird:

- zuerst die Auferstehung der Gerechten beim zweiten Kommen Jesu;

- dann die Auferstehung der Ungerechten nach dem Millennium (die in einer der nächsten Lektionen behandelt wird).




Screen 30

Daniel 12,2

Und viele, die unter der Erde schlafen liegen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.

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Offenbarung 20,4-6

[Die Gerechten] wurden lebendig und regierten mit Christus tausend Jahre.

Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollendet wurden.

Dies ist die erste Auferstehung. Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung.

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Es wird zwei Auferstehungen geben: Zuerst die Gerechten und 1000 Jahre später die Ungerechten.




Screen 31

1. Korinther 15,53

Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.

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Offenbarung 2,11

Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tod.

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Die erste Auferstehung wird die Gerechten unsterblich machen. Damit erhalten sie das ewige Leben.

Die zweite Auferstehung wird die Ungerechten vor Gottes Gerichtsthron bringen, und danach werden sie den »zweiten Tod« erleiden.

Aber was genau ist der zweite Tod? Dies wird das Thema unserer nächsten Lektion sein.




Screen 32

Eine kurze Zusammenfassung über Tod und Auferstehung




Screen 33

Offenbarung 21,4

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.

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1. Korinther 15,26

Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod.

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Möge diese wunderbare Verheißung Gottes eine unerschöpfliche Quelle der Ermutigung für jeden von uns sein!




Screen 34

Wir wollen beten:

Unser Vater,

Wie können wir Dir nur danken, dass Du uns so deutlich offenbart hast, was nach dem Tod geschieht? Wir möchten nun unseren Bund in Jesus Christus Dir gegenüber erneuern.

Bitte vergib unsere Sünden, leite uns allezeit mit Deinem Heiligen Geist, und wenn wir sterben sollten, bevor dein Sohn Jesus Christus wiederkommt, bitten wir Dich wie der Verbrecher am Kreuz: »Herr, denke an mich, wenn Du mit Deinem Reich kommst.« (Lukas 23,42).

Wecke uns bei der ersten Auferstehung auf, damit wir das ewige Leben ererben. In Jesus Christus.

Amen.


Der Testfragebogen zu Lektion 15 erwartet Sie!


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